DER AUSTAUSCH WIRD INTENSIVER

Gründung einer Interessensgruppe beim Forum „Deutsch-Russische Koproduktionen“ des goEast-Filmfestivals in Wiesbaden zur engeren Zusammenarbeit von Produzenten beider Länder

Russische und deutsche Filmproduzenten wollen künftig enger zusammenarbeiten, mit diesem Ergebnis endete das goEast-Forum „Deutsch-Russische Koproduktionen“ im Rahmenprogramm des 7. Petersburger Dialogs in Wiesbaden. In der hessischen Landeshauptstadt hatten sich am vergangenen Freitag, 12. Oktober, rund 40 Produzenten, Vertreter der staatlichen Filmförderungen und Filmschaffende aus Russland und Deutschland auf Einladung des Filmfestivals goEast getroffen.
Sie beschlossen die Gründung einer Interessensgruppe mit je sechs russischen und deutschen Produzenten. Diese soll daran arbeiten, die Rahmenbedingungen für Koproduktionen zwischen den beiden Ländern zu verbessern und Ansprechpartner für die Politik sein. In den vergangenen zehn Jahren hatte es 13 deutsch-russische Koproduktionen gegeben.
Gemeinsam mit dem Leiter der Filmförderungsanstalt, Peter Dinges, hatte Christine Kopf, goEast-Leiterin und Initiatorin des Forums, dann Gelegenheit, dieses Ergebnis auch in der AG Kultur des Petersburger Dialogs vorzustellen. Das erste Treffen der Gruppe ist bei den Internationalen Filmfestspielen 2008 in Berlin geplant. Zu einem weiteren Treffen lud goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films zu seiner achten Ausgabe im April 2008 nach Wiesbaden ein.